Die Nutzung digitaler Marketingtools deutscher Unternehmen

Unternehmen setzen 2020 weiterhin hauptsächlich auf Suchmaschinen als Paid-Kanal. Instagram zeigt eine starke Entwicklung im Vergleich zum Vorjahr. Beides wird aus den Ergebnissen der Studie „Digital Marketing Benchmarks 2020“ deutlich.

Digitales Marketing ermöglicht es Unternehmen, Verbrauchern anhand ihrer Daten individuelle Angebote zu präsentieren. Wie deutschsprachige Unternehmen agieren wird von dem Deutschen Dialogmarketing Verband und dem Beratungsunternehmen absolit Dr. Schwarz Consulting in der Studie „Digital Marketing Benchmarks 2020“ untersucht.

Die Studienergebnisse zeigen, dass sich die Nutzung von Multichannel-Marketing im Vergleich zum vergangenen Jahr um zehn Prozent erhöht hat. Noch stärker fällt der Zuwachs in den Bereichen B2B, IT und Medien aus. Dort sind es im Schnitt 13 Prozent. Rund 40% der Unternehmen verzichtet weiterhin darauf, das Interesse potentieller Kunden durch eine Kombination von Social Media Marketing, E-Mail-Marketing, Suchmaschinenwerbung und aktiver Leadgenerierung zu wecken und Bestandskunden damit zu binden.

Ein Plus von neun Prozent verzeichnet die Nutzung von SEA. Suchmaschinen sind damit weiterhin der beliebteste Paid-Kanal. Mit einem Nutzungsgrad von 69% liegt „Search“ mit großem Abstand vor Facebook, Instagram oder Display Advertising.

Instagram wird attraktiver

Bei den 5.000 Top-Unternehmen stieg die Instagram-Nutzung um 14% und damit stärker als bei jedem anderen sozialen Netzwerk. Video-Content ist bei Unternehmen besonders beliebt. 92% von ihnen betreiben einen YouTube-Kanal. 53% der Instagram Nutzenden macht von IGTV gebrauch, um die eigenen Zielgruppen per Video-Content zu erreichen.

DDV-Präsident Martin Nitsche befindet: „Multichannel-Marketing ist bei weitem noch kein Standard – wohlgemerkt im Jahr 2020. Da ist noch viel Luft nach oben im digitalen Marketing.“

Die wichtigsten Studienergebnisse im Überblick (Vorjahreszahlen in Klammern):

  • 59 Prozent (49 Prozent) nutzen Multichannel-Marketing.
  • 78 Prozent schalten Online-Anzeigen.
  • 69 Prozent (60 Prozent) buchen bezahlte Keywords bei Suchmaschinen.
  • 91 Prozent (81 Prozent) versenden einen Newsletter.
  • 27 Prozent (24 Prozent) nutzen ein professionelles Automation Framework.
  • 92 Prozent (87 Prozent) haben einen eigenen YouTube-Kanal.
  • 89 Prozent (84 Prozent) haben eine eigene Facebook-Seite.
  • 71 Prozent (67 Prozent) haben ein eigenes Instagram-Profil.
  • 68 Prozent (72 Prozent) haben eine Xing-Seite, welche aktiv gepflegt wird.

 

Quelle: www.internetworld.de

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