Was versteckt sich hinter Googles Phantommaske?

Die vergangenen Updates von Google brachten vor allem eins: Spekulationen über die neuen Ranking-Faktoren und welchen Einfluss dabei Content-Qualität, Nutzerintentionen und Usability spielen.

Seit den einschlägigen Updates wie das Mobile Update oder das Ranking Brain, existieren bereits viele mutmaßliche Spekulationen über die nächsten Neuerungen. Seit Mai 2015 bemerkte man zunehmend Veränderungen in der Positionierung der Suchergebnisse und Google bestätigte: Es gibt Änderungen im Kern-Algorithmus. Weitergehend wurde darauf verwiesen, dass diese keinen direkten Bezug zu vorherigen Updates haben, die neuen Faktoren für das Ranking wurden allerdings nicht näher präzisiert. Und somit entstand die Quelle für Spekulationen über das frisch getaufte „Phantom-Update“. Darauf folgten ein zweites und ein drittes Phantom-Update bis dann Anfang Juli 2016 das vierte Update zu bemerken war. Interessant an diesem Google Update scheint die Tatsache, dass eine keine eindeutigen Gewinner bzw. Verlierer in der Welt der Suchmaschinenoptimierung gab. Und genau dieser Aspekt macht das Update schwer greifbar:

  • Wie auch schon bei vorherigen Updates ist Unique Content ein zentraler Ranking-Faktor. Abstufungen erhalten hierbei vornehmlich Duplicate Content, Thin Content und auch Inhalte, die dem Nutzer keinen Mehrwert bieten. Spekulierend sind ebenfalls die Gedanken über die Unterscheidung von Main Content und User Generated Content, welcher eben oftmals wiederholt und dünn scheint. Eine genauere Differenzierung dieser beiden Arten von Content scheint zukünftig wahrscheinlich.
  • Weiterhin geht Google geht gegen Spam-Inhalte vor und stuft ebenfalls Webseiten herunter, die viel Werbung beinhalten. Im zentralen Fokus steht hierbei die Nutzerintention und die Usability. Die Nutzer suchen gezielt nach qualitativen Inhalten, weshalb Google Webseiten hervorhebt, die diese benutzerfreundlich, hochwertig und ohne viel Werbung darstellen.
  • Ein weiterer Ranking-Faktor nimmt damit einhergehend die Benutzeroberfläche ein – auf technischer und visueller Ebene. Ein ansprechendes Design mit einer guten Einbettung des Contents werden von Google mit einer besseren Positionierung belohnt, da sie maßgeblich für Usability und User Experience sind.
  • Darüber hinaus ist außerdem eine größere Differenzierung von Duplicate Content zu beobachten, sodass beispielsweise Online-Wörterbücher, trotz wiederholter Inhalte untereinander, nicht heruntergestuft werden. Dies liegt an Googles Einstufung bezüglich des Mehrwertes von Duplicate Content.

Zusammenfassend lässt sich also sagen, dass die Nutzerintentionen eine zunehmend zentrale Rolle im Ranking der Suchergebnisse einnehmen. Google belohnt hierbei die Kombination aus qualitativen Inhalten mit entsprechender Benutzerfreundlichkeit.

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