Die junge Generation surft fast nur noch mit dem Smartphone

Laut einer Studie der Postbank hat sich die Internet-Nutzung im letzten Jahr erneut erhöht. Wie zu erwarten: Jüngere Leute verwenden dafür in den allermeisten Fällen ihr Smartphone. Dennoch konnte der PC ein Mini-Comeback feiern.

20,2 Stunden pro Woche – so viel sind die Menschen in Deutschland durchschnittlich mit dem Smartphone online. Das zeigt eine bevölkerungsrepräsentative Studie der Postbank.

Deutlich macht das der Vergleich zum Vorjahr, denn während die Online-Zeit damals noch bei 18,8 Stunden pro Woche lag, stieg der Wert nun um 7,5 Prozent an. Dieser Anstieg macht deutlich, wie die Beliebtheit des Surfens am Handy stetig zulegt.
Wie lange mobil gesurft wird, hängt auch vom Alter ab. Grundsätzlich gilt: Je jünger, desto lieber wird mobil gesurft. Die Altersgruppe der unter 40-Jährigen verbringt im Schnitt sogar 31,8 Stunden pro Woche mit ihrem Smartphone im Internet – im Vergleich zum Vorjahr ein Anstieg von knapp 4 Prozent (30,6 Stunden).

Das Smartphone ist der Favorit der jungen Zielgruppe

Die junge Zielgruppe bevorzugt zum Surfen das Smartphone. Laut der Digitalstudie der Postbank nutzen nun 92 Prozent der 18- bis 39-Jährigen ein Mobiltelefon zum Surfen, während es im Vorjahr noch 88 Prozent waren. Dahingegen sind es in der Altersgruppe der über 40-Jährigen nur 80 Prozent. Diese Zahlen machen deutlich: Der PC wurde als herkömmlicher Zugang zum Internet vom Smartphone abgehängt. Dennoch konnte der PC einen kleinen Erfolg feiern: 53 Prozent der unter 40-Jährigen surfen mit einem Desktop-PC, vor einem Jahr waren es „nur“ 50 Prozent.

Mit dem klaren Trend zum Smartphone hin verzeichnen andere Geräteklassen sinkende Nutzungszahlen: 69 Prozent der Befragten surften in 2021 mit einem Laptop, wohingegen es 2020  71 Prozent waren. Ähnlich sieht es auch bei Desktop-PCs und Tablets aus. Im Vergleich von 2021 zu 2020 sanken die Nutzerzahlen bei den Befragten im Falle von Desktop-PCs von 58 auf 52 Prozent und von Tablets von 47 auf 45 Prozent.

Seit Corona: Onlinezeit steigt deutlich

Eines haben alle Generationen und Gerätearten gemeinsam – die hohe Internetnutzung.
Die ist im zweiten Pandemie-Jahr weiterhin hoch: Durchschnittlich 65,2 Stunden pro Woche sind die Menschen in Deutschland online und dies hat sich im Vergleich zum Vorjahr kaum verändert (65,1 Stunden). Einen deutlichen Unterschied hat wohl die Pandemie gemacht, denn vor der Corona-Pandemie lag die durchschnittlich online verbachte Zeit bei nur 56,4 Wochenstunden.

„Während der Corona-Krise haben viele Deutsche ihre beruflichen und sozialen Kontakte auf das Internet verlegt“, so Thomas Brosch, Leiter Digitalvertrieb der Postbank. „Und auch wenn die Büros wieder bevölkert sein werden und Freundestreffen im Restaurant stattfinden, wird ein großer Anteil der Kommunikation weiterhin über digitale Kanäle verlaufen.“

Quelle: www.internetworld.de

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