Fünf SEA-Tipps für die Weihnachtssaison

Es ist wieder so weit, die lukrativste Saison des Jahres beginnt – das Weihnachtsgeschäft. Zwar zieren Dominosteine und Lebkuchen die Supermarktregale schon seit September, doch im Online Marketing geht es erst ab November so richtig los. Denn erst dann macht man sich Gedanken über die Geschenke.

Das zeigt beispielsweise das Suchvolumen für den Begriff „Weihnachten“ auf Google. Von Februar bis Juli sucht kaum jemand danach, erst ab August werden wieder mehr Suchanfragen verzeichnet. Im November geht das Weihnachtsgeschäft dann los. Google zählt bereits 500 Millionen Anfragen zum Stichwort Weihnachten, im Dezember sind es schon über eine Milliarde.

1. Erfahrungen aus dem Vorjahr verwerten
Um neue Weihnachtskampagnen zu entwerfen, ist es ratsam, zuerst die Zahlen des Vorjahres heranzuziehen und Kaufprozesse auszuwerten. Basierend auf Erfahrungswerten lässt sich die Entscheidung für oder gegen eine bestimmte Art der Kampagne für gegebene Zielgruppen leichter fällen. Auch die Festlegung bestimmter Zielgruppen für verschiedene Kampagnen sollte bestenfalls auf Grundlage der vorangegangenen Saison erfolgen.

2. Zielgruppen definieren
Für Online-Werbetreibende sind in der Vorweihnachtszeit die Cookies wichtiger als Plätzchen. Denn eigens auf der Kaufabschluss-Seite platzierte Cookies machen es möglich, wertvolle Bestandskunden von beiläufiger Laufkundschaft oder unentschlossenen Seitenbesuchern zu unterscheiden. Auch Newsletter-Abonnenten und Warenkorbabbrecher lassen sich mithilfe von Cookies identifizieren. Für Kunden, die regelmäßig einkaufen lohnt es sich, etwa Gutscheine oder Sonderangebote zu konzipieren. Nicht für jeden Kunden muss gleichtief in die Tasche gegriffen werden. Immerhin ist auch das Marketing-Budget am Jahresende vielleicht begrenzt.
Seitenbesucher, die in der vergangenen Saison lediglich gebrowst und noch kein Geld ausgegeben haben, lassen sich möglicherweise durch Remarketing-Anzeigen zu einem Kauf bewegen. Wer auf Cookies lieber verzichtet, kann bei Google auch auf kaufbereite Zielgruppen, sogenannte Inmarket Audiences, zurückgreifen. Aber auch Nutzerlisten aus dem eigenen CRM können mittels Custom Match hochgeladen und als Zielgruppen für Ads verwendet werden.

3. Optimierung der Google Ads
Eine Kaufprozess-Analyse in Google Analytics ist nicht nur für die Eingrenzung von Zielgruppen unverzichtbar. Auch die Texte, Keywords und Landing Pages müssen möglicherweise für die diesjährige Weihnachtssaison aufpoliert und optimiert werden. Vielleicht lohnt es sich sogar, eine separate Landing Page für die Weihnachtsaktion zu entwerfen.

Der Anzeigentext und die Relevanz der Zielseite sind enorm wichtig für die Google Ads in der Weihnachtszeit. Die Keywords müssen gegebenenfalls angepasst werden. Denn die Suchanfragen der Nutzer sind unter Umständen etwas vage, da sie noch nicht wissen, welches exakte Produkt sie suchen.  Es ist ratsam, bei den Keywords kreativ zu werden und sich in den Kopf des Nutzers hineinzudenken, der nach passenden Weihnachtsgeschenken sucht.

4. Mobile Optimierung von Angeboten
Wie unerlässlich die Optimierung der Anzeigen für das Mobiltelefon ist, liegt auf der Hand. Sei es für Online Shopper, die noch browsen oder Einkäufer, die bereits wissen, was sie wollen und nur das passende Geschäft in ihrer Nähe suchen. Die Anzeige der Entfernung des Shops vom Standort des Kunden ist ebenso wichtig wie eine Anzeige, ob die gesuchte Ware auch noch verfügbar ist. Also nicht vergessen die Daten-Feeds entsprechend zu optimieren!

5. Nur für kurze Zeit!
Weihnachten ist nur einmal im Jahr. Bei Weihnachtsangeboten ist daher ein Hinweis unverzichtbar, bis wann die Bestellung spätestens eingehen muss, damit die Ware garantiert noch rechtzeitig zum Fest geliefert werden kann. Visuell attraktiv und äußerst erfolgreich haben sich dabei Countdown-Anzeigen erwiesen, die dem Kunden anzeigen, wie wenige Stunden oder Tage ihm noch bleiben. Außerdem schadet es nicht, beim Kunden ein Gefühl von Dringlichkeit zu erzeugen, um seine Kaufentscheidung zu beschleunigen.

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